Wenn Evidenz nicht in der Praxis ankommt
Der Gynäkologe Ignaz Semmelweis interessiert sich in der Mitte des 18. Jahrhunderts nicht nur für Pathologie, sondern auch für Statistik. Und so entdeckt er eines Tages ein auffälliges Muster bei den Sterberaten durch das Kindbettfieber. Nach mehreren Versuchen wird ihm schließlich klar, was gegen die meist tödliche Erkrankung hilft - aber keiner will es hören: Eine Geschichte über die Schwierigkeiten der Implementierung und die tödlichen Folgen schlechter Wissenschaftskommunikation.
Unsere Quellen
Einträge zu Ignaz Semmelweis - in der deutschen Wikipedia - in der englischen Wikipedia
Loudon I (2013). Ignaz Phillip Semmelweis’ studies of death in childbirth. JLL Bulletin: Commentaries on the history of treatment evaluation
Best M, Neuhauser D. Heroes and martyrs of quality and safety. Ignaz Semmelweis and the birth of infection control. BMJ Quality and Safety 2004; 13:233-234
La Rochelle P, Julien A-S (2013). How dramatic were the effects of handwashing on maternal mortality observed by Ignaz Semmelweis? JLL Bulletin: Commentaries on the history of treatment evaluation
Semmelweis I. Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des Kindbettfiebers (1861)
Semmelweis I. Zwei offene Briefe : an Dr. J. Spaeth, Professor der Geburtshilfe an der k.k. Josefs-Akademie in Wien, und an Hofrath Dr. F. W. Scanzoni, Professor der Geburtshilfe zu Würzburg (1861)
Musik
7 Fantasia, Opus 116, Intermezzo No. 5 von Brahms
By Bernd Krueger unter einer CC-BY-SA Germany License Source: http://www.piano-midi.de
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